Am Montag, den 8. Oktober, machten sich die Klassen 8c/dM per Bahn und Bus auf nach Hobbach zu ihrem „Bodenprojekt“. Vor dem Schullandheim Hobbach trafen wir Herrn Hermann Bürgin, den Leiter des dazugehörigen Umweltzentrums. Nachdem wir mit ihm noch einmal wiederholt hatten, warum der Boden so wichtig für uns ist, ging es an die Arbeit: Mit einer Art Hammer durften einige von uns den Pürckhauer (eine Art Rohr) in den Boden schlagen, um eine Bodenprobe zu entnehmen. Nicht nur das Hineinschlagen, sondern auch das Herausziehen des Pürckhauers gestaltete sich als ziemlich schweißtreibend. Die entnommenen Bodenproben mussten wir dann untersuchen. So sollten wir beispielsweise die Körnigkeit des Boden zwischen den Zähnen ausprobieren. Einige Unerschrockene nahmen dann auch tatsächlich die Erde in den Mund…
Später mussten wir gruppenweise im Laub, unter Steinen und in vermoderndem Holz nach Bodentieren suchen. Sechs verschiedene Tierchen pro Gruppe sollten es sein. IIHH!!! Aber so schlimm war es gar nicht. Relativ schnell wurde jeder und jede von uns vom Sammelwahn gepackt und gemeinsam schafften wir es dann auch tatsächlich sechs unterschiedliche Krabbeltierchen unverletzt in die dafür vorgesehenen Behälter zu bugsieren. Absolutes Highlight war hier unser kleiner Teichmolch. Einige hielten ihn anfangs für einen Leguan, andere für ein kleines Krokodil oder eine Echse.
Zum Schluss konnten wir uns im Labor beim Mikroskopieren wieder aufwärmen. Jeder suchte sich ein Tierchen aus, das er unter dem Mikroskop genau anschauen, bestimmen und dann abzeichnen sollte. So riesengroß vergrößert ist eine Spinne noch gruseliger, aber irgendwie auch faszinierend.
Bei schönstem Sonnenschein machten wir uns wieder auf den Heimweg. Schön wars!