Kaum zurück aus den Ferien fanden für die Schüler der Klassen 8a, 8b und 8cM bereits zu Beginn des neuen Schuljahres im Rahmen der Berufsorientierung die Werkstattwochen bei der Gesellschaft zur beruflichen Förderung (GBF) in Aschaffenburg statt.
Angeleitet von kundigen Ausbildern konnten die Schüler vom 20. bis 24. September (8a und 8cM) und vom 27. September bis zum 1. Oktober 2021 (8b) in den verschiedenen Werkstätten praktische Erfahrung auf den Gebieten Holz-, Metall- und Elektrotechnik, Lager/Logistik, Heizung/Sanitär, IT, Hotel/Gaststätten, Farbe und Raumgestaltung, Gesundheit/Soziales und Wirtschaft/Handel/Dienstleistung sammeln und verschiedene Berufsfelder kennenlernen.
Wie viel Spaß ihnen diese Woche gemacht hatte, konnte man dabei an ihren fröhlichen Gesichtern und an dem Stolz über die von ihnen erstellten Werkstücke ablesen, die sie nach getaner Arbeit mit nach Hause nehmen konnten.
Mit im Gepäck haben sie seitdem aber auch noch eine Fülle an neuen Erlebnissen und praktischen Erfahrungen, die sie mit ihren zum Teil schon vorhandenen beruflichen Wünschen und Träumen verbinden können und die ihnen helfen, erste Vorstellungen über ihre weitere berufliche Zukunft zu entwickeln. Damit auch bei ihnen die „Zukunft eine Chance“ hat!
Clemens Hümpfner

Erfahrungen der 8cM:
Am Montag und Dienstag besuchte ich den Bereich Gesundheit und Soziales bei Frau Sänger. Zuerst redeten wir über die richtige Desinfektion der Hände. Danach erklärte uns Frau Sänger, wie man eine bewegungseingeschränkte Person am Kopf, dem Rücken und den Füßen massiert. So eine basale Stimulation probierten wir gegenseitig aus. Als Nächstes lernten wir, wie der Puls gemessen wird und wie wir Herzschläge richtig zählen. Wir probierten aus, ob unsere Blutzuckerwerte in Ordnung sind. Wir erfuhren viel über die einzelnen Hautschichten und setzten einer Übungspuppe Spritzen. Außerdem legten wir Verbände an.
Ich fand den Bereich sehr interessant, aber auch anstrengend. Dennoch könnte ich mir vorstellen, in einem sozialen Bereich zu arbeiten.
Iman El Massi

Einen Tag verbrachte ich in der Metallwerkstatt bei Herrn Tausch. Zuerst erstellten wir einen Arbeitsplan. Danach bekamen wir eine Metallplatte. Jeder schnitt, schliff und feilte seine Platte. So entstanden daraus am Ende zwei Herzhälften, die wir geschenkt bekamen.
Dieser Tag gefiel mir gut. Deshalb möchte ich gern einen handwerklichen Beruf in meinem Betriebspraktikum ausprobieren.
Merlin Lendeckel

Am Donnerstag und Freitag besuchte ich den Bereich Wirtschaft und Handel. Herr Kleer erzählte uns viel über verschiedene Berufe. Er nannte die schulischen Voraussetzungen und die Länge der einzelnen Ausbildungen. Dabei zerstörte er so manche Träume meiner Mitschüler. Doch er nannte auch interessante Alternativen. Später bekamen wir einen Kugelschreiber. Diesen zerlegten wir in seine Einzelteile, benannten die Teile, zeichneten sie auf und bestimmten ihr Material. Schließlich bauten wir den Stift wieder zusammen. Wir erfuhren auch etwas über die Entstehung von Erdöl und Erdgas.
Den folgenden Tag verbrachten wir im Computerraum. Dieser stellte ein fiktives Reisebüro dar. Wir planten Reisen und führten ein Geschäftstelefonat.
Diese Tage waren sehr interessant, mein Praktikum möchte ich aber in einem anderen Bereich ableisten.
Lilli Häckel