Eine Woche Abenteuer und Anstrengung in Pottenstein
Lange haben wir auf die Klassenfahrt nach Pottenstein in der fränkischen Schweiz gewartet. Und am 13. Mai war es endlich soweit! Nach dreimal Umsteigen in Würzburg, Nürnberg und in Pegnitz und einem anstrengenden Fußmarsch zur Jugendherberge waren wir endlich da. Der dreißig minütige Aufstieg zu unserer Unterkunft war schon ein guter Vorgeschmack auf eine anstrengende und ereignisreiche Woche. Wir schoben, zogen oder trugen unsere Koffer bergauf zur Jugendherberge!!!
In der gesamten Woche wurde es uns nicht langweilig:
Am Montagnachmittag erkundeten wir das Städtchen Pottenstein mit einer Stadtrallye.
Am Dienstag standen Teamspiele auf dem Programm. Am Vormittag erfüllte die 7bM unter Anleitung des Teamers Olly verschiedene Aufgaben. Wir, die 7a, spielten in der Zwischenzeit mit Frau Groh und Frau Haferbeck das Chaos-Spiel. Am Nachmittag wurden die Teams gewechselt. Olly, der Teamer, war sehr witzig und cool. In Gruppen sollten wir zum Beispiel mit Alu-Profilen eine Kugelbahn bauen und so eine Kugel in ein 10 Meter entferntes Ziel bringen.
Abends machten wir ein Lagerfeuer. Die Jugendherberge stellte uns Teig für Stockbrot bereit.
Als es richtig dunkel geworden war, liefen wir in Gruppen den Nachtparcours: Wir folgten einer Schnur durch den „ pottendüsteren“ Wald. Das war sehr aufregend. Manche hatten Angst, manche schrien, manche gingen den Weg auch mehrmals…. Wer das wohl war?
Am Mittwoch stand eine Wanderung auf dem Programm.
Nach fünf Stunden Laufen kamen wir endlich um 14:30 Uhr an der Sommerrodelbahn an. Leider war nur eine Bahn geöffnet, trotzdem hatten wir Spaß bei unseren Fahrten zu zweit.
Pünktlich zum Abendessen, nach sieben Stunden, kamen wir endlich wieder an der Jugendherberge an. Was schon komisch war, dass wir für den Hinweg fünf Stunden brauchten und der Rückweg nur eine Stunde dauerte. Ob die Lehrer wohl einen Umweg eingeplant hatten? Mit Sicherheit!
Am Donnerstag fand das Highlight der Klassenfahrt statt: Jeder Lehrer führte im Abstand von 90 Minuten eine Gruppe von 13 Schülern zu einer unerschlossenen Höhle. Dort wartete der Teamer Olly auf uns, der uns nacheinander in die Höhle abseilte. Zuvor musste jeder einen Helm aufziehen.
Die Spinnen am Höhleneingang waren schon eine große Herausforderung für viele Mädchen. Wir hatten in der Höhle den Auftrag, alleine den Ausgang zu finden. Es war so eng, dass man nur kriechen und krabbeln konnte. Nach langem Suchen fanden wir endlich ein enges Loch, durch das wir uns nacheinander durchkämpften, um wieder ans Tageslicht zu kommen. Es war nicht zu übersehen, dass Frau Haferbeck, Frau Groh und Herr Barth auch froh waren, wieder draußen zu sein. Wir waren alle sehr stolz, dass wir so mutig waren, eine Höhle zu erkunden. Im Anschluss erholten wir uns im Schwimmbad von den Strapazen der Höhlenerkundung.
Auch wenn das Wetter deutlich besser hätte sein können, hatten wir eine tolle Zeit in der fränkischen Schweiz.
7a