Quarantäne Gedanken
Am 22. Oktober schickte das Gesundheitsamt die SchülerInnen der Klasse 9a für eine Woche in häusliche Quarantäne, weil eine Mitschülerin positiv auf Covid 19 getestet worden war. Am darauffolgenden Tag wurden alle MitschülerInnen getestet. Die Tests brachten zu Tage, dass zwei weitere Schüler der Klasse positiv waren. Aus diesem Grund wurde die Quarantänezeit bis zum 5. November verlängert. Alle drei SchülerInnen zeigten unterschiedliche Symptome, alle drei sind mittlerweile wieder gesund. Während der Homeschooling-Zeit war ein Arbeitsauftrag der Schülerinnen zu beschreiben, wie sie mit der Nachricht, in Quarantäne zu müssen, umgegangen sind:
„Als ich am 22. Oktober erfahren habe, dass ich für eine Woche in Quarantäne muss, hatte ich im ersten Moment Panik. Als ich mich beruhigt hatte, schlug die Panik in Angst um. Meiner Mutter war einem Nervenzusammenbruch nah. Sie machte sich so große Sorgen, dass ich sie versuchte zu beruhigen. Ich machte ihr den Vorschlag, dass ich bis zum Ergebnis meines Tests in meinem Zimmer bleibe, damit ich niemanden anstecke. Diese Zeit war allerdings nicht sehr schön. Ich fühlte mich sehr alleine und bekam Angst, dass ich Corona habe. Außerdem war ich sehr traurig, dass ich mein Praktikum nicht machen konnte. Zum Glück habe ich am nächsten Tag erfahren, dass ich negativ getestet wurde.“ L.H.
„Ich war sehr geschockt, als ich Frau Haferbecks Nachricht gelesen habe, dass wir alle für eine Woche in Quarantäne müssen. Mein erster Gedanke war, ob meine Eltern infiziert sind. Meine Eltern waren von der Nachricht auch geschockt. Kurze Zeit später hatte mein Vater schon meinen Testtermin auf dem Handy. Um 10:15 Uhr musste ich am Freitag zum Corona Test. Das war schon etwas unangenehm. Leider habe ich noch immer nicht mein Ergebnis. Die Zeit zu Hause ist nicht langweilig. Wir haben morgens immer Aufgaben zu erledigen. Diese Aufgaben bekommen wir über schul.cloud zugeschickt. Dann haben wir eine Videokonferenz mit Frau Haferbeck. Wir können hier nachfragen, was wir nicht verstanden haben. Bis 14 Uhr müssen wir unsere Arbeiten fotografieren und Frau Haferbeck schicken.“ S.D.
„Als ich erfahren habe, dass ich für eine Woche in Quarantäne muss, waren meine ersten Gedanken: Wie wird die Woche ablaufen? Was wird aus meinem Praktikum? Was bedeutet das für den Quali? Als erstes habe ich mir überlegt, wie ich meinem Praktikumsbetrieb Bescheid gebe. Zum Glück hat mir dabei Frau Jessberger geholfen. Meine Eltern waren auch geschockt. Sie haben mich beruhigt und mir gesagt, dass das jetzt sein muss und man nichts machen kann. Was mich nervt ist, dass ich noch keinen Testtermin habe, obwohl die meisten der Klasse am Wochenende schon beim Testen waren. Das Gesundheitsamt ist telefonisch nicht zu erreichen. Morgen werde ich meinen Hausarzt anrufen und nachfragen, ob er mir helfen kann. Bisher läuft die Zeit zu Hause ganz gut. Ich bin in einem Rhythmus. Morgens mache ich meine Hausaufgaben, nachmittags helfe ich meiner Mutter und versuche Sport zu machen. Das Schlimmste ist, dass man seine Freunde nicht treffen kann, aber wir schreiben uns oder „facetimen“. H.Z.
Klasse 9a