Am Donnerstag, dem 22.10.2020, brachte die Vorstellung der Ausbildungsberufe bei der Firma Westarp, dem über 50 Jahre alten Unternehmen im Leiderer Hafen, Normalität und Hoffnung in den „Corona“-Schulalltag.

Alle interessierten Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, sich über die das Ausbildungsangebot der Firma Westarp zu informieren. Frau Reus, die Ausbildungsbeauftragte des Unternehmens,  stellte zusammen mit zwei Auszubildenden ca. 25 Schülerinnen und Schülern drei Berufe vor, die man bei der Firma Westarp lernen kann. Dies sind: Kauffrau/Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, Berufskraftfahrer/in und Fachkraft für Abfall- und Kreislaufwirtschaft.

Natürlich kamen auch die einen oder anderen Schülerinnen und Schüler zu dem Vortrag, weil sie darin die Möglichkeit sahen, sich eine Pause vom Unterricht zu gönnen. Da die Informationen aber sehr interessant waren, hörten alle gebannt zu.

Frau Reus erklärte, dass das Unternehmen, wie alle Unternehmen, bevorzugt Schülerinnen und Schüler einstellt, die einen guten Schulabschluss haben. Was dem Unternehmen aber noch wichtiger als Noten ist, so Frau Reus, sind Bewerber, die interessiert, motiviert, zuverlässig und selbstständig sind. Frau Reus wies auch darauf hin, dass die Englisch-Note für das Unternehmen keine große Rolle spielt, da Westarp hauptsächlich regionale, also deutsche Kunden hat.

Jeder Auszubildende verdient bei Westarp gleich viel. Wenn man sich als Berufskraftfahrer/in ausbilden lässt, bezahlt die Firma sogar die Führerscheine B/C/CE.

Als ein Schüler die Tätigkeiten des Berufes der Fachkraft für Abfall- und Kreislaufwirtschaft mit denen eines Müllmannes verglich, stellte Frau Reus klar, dass in der Firma nicht von Müll gesprochen wird. Sie erklärt, dass sich eine Fachkraft für Abfall- und Kreislaufwirtschaft mit Rohstoffen und deren Aufarbeitung und Wiederverwertung beschäftigt. Sie verdeutlichte auch, dass diese Aufgabe in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Und in Zeiten der Pandemie hat sich auch herausgestellt, dass dieses Geschäft krisensicher ist.

Die Auszubildenden machten darauf aufmerksam, dass alle Ausbildungsberufe Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten.

Eine Auszubildende machte den Schülerinnen und Schülern abschließend besonders Mut, als sie erzählte, dass sie nur eine Bewerbung an die Firma Westarp gerichtet hatte und sofort ihren Ausbildungsplatz hatte. Die zweite Auszubildende meinte, sie hätte zehn Bewerbungen verschickt, bis sie ihre Stelle hatte, was aber auch eine geringe Anzahl war.

Wer mehr über die Ausbildung bei der Firma Westarp erfahren möchte, kann hier nachlesen:

Ausbildungsberufe bei der Firma Westarp

 

Judith Haferbeck